Die letzten Tage vor dem Camp waren aufregend. Eine Aufregung, auf die viele gerne verzichtet hätten: Lange war nicht klar, ob das Camp überhaupt stattfinden kann. Denn das LaJuCamp findet alle zwei Jahre auf einer Kuhweide statt, die durch den Starkregen die Tage vorher völlig überschwemmt wurde. Wie sollen die Jugendlichen ihre Zelte aufstellen, ohne in Pfützen zu schlafen?
Noch emotionaler wurde es, als das Camp tatsächlich abgesagt wurde – aber nicht für alle. Einige Sprengel und Kirchenkreise hatten ihre Teilnahme zurückgezogen. Doch das Kernteam machte weiter und GWS sowie alle vom Vorcamp gaben sich alle Mühe, dass das Camp doch noch irgendwie stattfinden konnte.
So wurden trotzdem Zelte aufgebaut, Streugut verteilt und Platten verlegt. Es mussten weniger Zelte aufgebaut werden, als geplant – schließlich nahmen nur noch 4 Sprengel am Camp teil. So konnten diese Sprengel allerdings bis zum höchsten Punkt der Weide ziehen und tatsächlich – sie blieben weitestensgehen trocken. Hohe Gummistiefel gehörten trotzdem zur wichtigsten Ausstattung eines jeden Campteilnehmenden. Mit jedem Tag wurde das Wetter auf dem Camp sogar besser, bis ab ab der zweiten Hälfte der Freizeit die Sonne ein ständiger Begleiter war. Die Wiesen waren zwar immer noch überschwemmt, aber für etwas musste dieser ganze Schlamm ja noch gut sein…
Die Fotos auf der gesamten Seite stammen von Thomas Lohnes und MitarbeiterInnen des Camp- und Presseteams.